Sportgemeinschaft Gittersee e.V.

Badminton - Fußball - Volleyball - allgemeiner Sport in Dresden

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Mit dem erfolgreichen Abstiegskampf im Hinterkopf startete die leicht umstrukturierte erste Mannschaft von der SG Gittersee am 25.09.2016 zur Heimspielpremiere in der neuen Halle an der Reichenbachstraße gegen die HSG DHfK Leipzig in die neue Punktspielsaison der Regionalliga SüdOst Ost.
Für unser Team schlugen wie in der Vorsaison Sandra Bartholomäus, Tom Wendt, Ronny Dubb, Martin Höppner und Oliver Zoschke auf. Neu dabei sind seit diesem Jahr die Rückkehrerin Franziska Todt und die aus der zweiten Mannschaft hoch gezogenen Sandra Zdzieblik und Ludwig Bram.
Gegen die ersatzgeschwächten Leipziger stand von Anfang an fest, dass es hier direkt um wichtige Punkte gegen den Abstieg geht – stellt die DHfK doch gleich einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Gang in die Sachsenliga dar.

Mit dem erfolgreichen Konzept aus dem letzten Spiel gegen Ansbach gingen wir die Doppel an. Ronny und Martin stellten sich ihren Gegnern Strick/Scholz und fanden von Beginn an zu ihrem Spiel. Dem knapp gewonnenen ersten Satz folgte leider ein kleiner Einbruch. Die Gegner konnten sich im zweiten Satz etwas absetzen und diesen letztendlich für sich entscheiden. Der dritte Satz wurde zum Krimi. Eine sichere Führung bei 18:13 sollte nicht reichen um das Spiel in Ruhe über die Bühne zu bringen. Erst bei 18:18 wachte unser Duo scheinbar wieder auf und schnappte sich die Punkte zum wichtigen Erfolg – 1:0 für die SG!
Im Damendoppel hatten Franzi und Sandra B. keine Probleme zueinander zu finden – war es doch das erste Mal überhaupt, dass sie gemeinsam auf dem Feld standen. Kleinere Abstimmungsprobleme konnten im gemeinsamen Dialog beseitigt und die Gegnerinnen Bayger/Grohmann knapp aber verdient in zwei Sätzen geschlagen werden – weiter so! 2:0 für Gittersee!
Nun startete das 2. Herrendoppel um Ludwig und Tom. Gegen Hendrich/Reyscher lief der erste Satz gut an – so ziemlich jeder Schlag gelang und unser Duo konnte sich schnell absetzen. Den Vorsprung ließ man sich dann auch nicht mehr nehmen und siegte letztendlich recht deutlich. Satz zwei war wesentlich ausgeglichener und so bangten die zahlreichen Zuschauer bei häufigen Führungswechseln bis weit in die Verlängerung hinein, wer denn das glücklichere Ende für sich beanspruchen kann. Mit einer ordentlichen Portion Nervenstärke schafften es unserer Jungs mit 29:27 die Oberhand zu behalten und unser Team mit 3:0 komfortabel in Führung zu bringen.
Parallel dazu startete Sandra Z. gut in ihr Dameneinzel gegen Grohmann. Mit Geduld und Ausdauer zwang sie ihre Gegnerin zu einem riskanten Spiel, welches viele Fehler mit sich brachte. Sandras Einsatz machte sich bezahlt – sie holte sich verdient den ersten Satz. Leider kam ihre Gegnerin nun etwas besser ins Spiel und konnte die Fehlerquote stark vermindern, sodass nun Sandra mehr Kreativität in ihr eigenes Spiel bringen musste. Von den folgenden knappen Ausbällen konnte Grohmann profitieren und sich in den Entscheidungssatz retten. Dort war das Match wieder etwas ausgeglichener, doch ein paar Konzentrationsmängel beim eigenen Aufschlag kosteten Sandra die entscheidenden Punkte. Zu 17 musste sie sich am Ende nur knapp geschlagen geben, womit Leipzig auf 3:1 verkürzen konnte.
Nun waren die Herren an der Reihe – Martin gegen Scholz und Ludwig gegen Reyscher. Martin begann souverän und konterte alle Schläge seines sich austobenden Gegners. Der hohe herausgespielte Vorsprung reichte am Ende zwar nur knapp zum Satzerfolg, aber letztendlich fragt sowieso keiner mehr, wie man gewonnen hat. Parallel dazu brauchte Ludwig etwas Zeit um sich wieder an das Einzelfeld zu gewöhnen. Mit 11 zu 6 lag er bereits hinten und drehte nach der Coaching-Pause erst so richtig auf. Auch wenn es sehr knapp war – er schaffte es noch seinen Gegner kurz vor Satzende einzuholen und sich mit 21:19 durchzusetzen. Zurück zum anderen Einzel – Martin lag schnell hinten und kam mit der immer aggressiver werdenden Spielart seines Gegners immer weniger klar. Der wertvolle Hinweis in der 11er Pause, er möge doch einfach mal in zwei Sätzen gewinnen, kam scheinbar an. Martin fing nun an seinen Spezialball (lang und so hoch wie möglich rausheben) dauerhaft einzusetzen. Dies schien der Spielweise von Scholz nicht so entgegenzukommen – seine Fehlerquote stieg und Martin setzte mit einigen Überraschungssmashs auch offensive Akzente. Wie in Ludwigs erstem Satz kam es auch hier zum Showdown – zum Glück behielt Martin die Nerven und eine ruhige Hand beim Aufschlag. So sicherte er sich mit 21:19 den Satz- und Spiel- sowie uns den Punkterfolg – 4:1!
Nun bangten bereits alle mit Ludwig mit, konnte er doch den Heimsieg bereits klar machen. Seinen Gegner motivierte diese Aussicht leider etwas mehr im zweiten Satz, in dem Ludwig etwas den Faden verlor. Kleinere Fehler und Konzentrationsschwächen kosteten ihn den Sieg und er musste in den ungeliebten dritten Satz. Hier entwickelte sich dann erneut ein Krimi. Stets knappe Punktestände und wechselnde Führungen machten es für die Zuschauer ungewiss, wer denn am Ende als Sieger den Platz verlassen sollte. Mit seiner (woher auch immer er die hat) Nervenstärke, vielleicht auch jugendlichen Unbekümmertheit, gab Ludwig nochmal richtig Gas und holte sich mit schön herausgespielten Punkten den knappen aber nicht unverdienten Sieg. 5:1! Heimsieg!
Ohne den weiteren Druck spielte das Mixed um Ronny und Franzi locker auf und deklassierte die Gegner Hendrich/Bayger im ersten Satz. Diese zeigten aber Kampfgeist und so wurde es im zweiten Satz spannender als gedacht. Mit 21:18 setzte sich unser Duo dennoch verdient durch und machte somit den 6:1 Zwischenstand perfekt.
Es folgte das letzte Einzel von Tom gegen Strick. Mit dem angenehmen Gefühl des Heimsieges im Rücken spielte Tom trotzdem nicht so locker auf, wie er es hätte machen können. Von den eigenen Teamkollegen angefeuert (die meisten Zuschauer hatten sich mit feststehendem Sieg leider bereits verabschiedet) setzte er sich trotzdem noch im ersten Satz durch und siegte mit 21:18. Dennoch sollte es nicht so richtig rund laufen an diesem Tag. Vor allem taktisch war Strick sehr überlegen und nutzte die gebotenen Gelegenheiten um einfache Punkte und den Satzerfolg zu erringen. Es kam, was kommen musste – ein Entscheidungssatz. Hier war das Spiel wieder etwas ausgeglichener. Trotz knapper Führung am Ende schaffte es Tom nicht die entscheidenden Punkte zu machen. Hier sei besonders die faire Geste von Strick erwähnt, der beim Stand von 18:18 einen vom Schiedsrichter Aus gegebenen Ball gut gab. Strick fing Tom trotzdem noch ab und siegte knapp mit 21:19.
Ungeachtet dieser Niederlage stand am Ende ein verdienter 6:2 Punktspielerfolg. Im ersten Spiel der Saison haben wir damit gleich mehr Punkte geholt als in der kompletten vergangenen Spielrunde – so kann es gern weitergehen. Im Nachgang des Punktspieltages stellte sich sogar heraus, dass wir damit vorerst die Tabellenführung übernehmen. Neues Ziel also: Aufstieg! ;-)
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern und hoffen, dass unsere Leistung Ansporn genug ist, auch den nächsten Heimspielen in so großer Menge beizuwohnen. Zunächst müssen wir allerdings auswärts in Marienberg und im Derby gegen den TSV Dresden ran (auch da würden wir uns sehr über eure Unterstützung freuen =) ).

 

Sportliche Grüße
SG Gittersee I

 


 

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